Artemisia Vulgaris L.
Beifuß gehört zu den Korbblütengewächsen und kann bis zu 1,50 m groß werden.
Verwendete Pflanzenteile: Vom Beifuß verwendet man das Kraut, das möglichst aus den oberen unverholzten Teilen besteht.
Inhaltsstoffe: Die wohl wichtigsten Inhaltsstoffe sind das ätherische Öl und die Bitterstoffe.
Anwendungsgebiete: Da die Heilwirkung des Beifuß als nicht belegt gilt, bedient sich die Schulmedizin eher des Wermuts. Dennoch eignet sich Beifuß zur Anregung der Saftproduktion in Magen und Darm, sowie zur Verbesserung des Gallenflusses und der Erhöhung der Produktion in der Leber.
In der Volksmedizin wurde Beifuß hingegen bei Magen- und Darmstörungen verwendet, z. B. bei übel riechenden Durchfällen. Er soll außerdem gegen Mundgeruch, Hämorrhoiden, Blasenleiden, Nervenkrankheiten und allgemeiner Schwäche mit Kopfschmerzen und Übelkeit helfen.
Für einen Beifußtee übergießt man 1 TL Beifußkraut mit 1/4 l kochendem Wasser, den man allerdings nur kurz ziehen lassen sollte, etwa 1-2 Minuten.
Als Gewürz findet der Beifuß auch seinen Weg in die Küche, wo er vor allem bei schweren und fetten Speisen verwendet wird.
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